Urlaub auf der Insel Rügen im Februar 2017

Endlich mal wieder Urlaub und natürlich fahren alle Hunde mit, sonst wäre es für mich kein Urlaub. Wen sollte ich denn zu Hause lassen? Und vom Wetter her haben wir wohl die allerbeste Woche abgefasst. Nacht und Tag Frost, so dass der Boden fest gefroren war und die Ostsee immer mehr Eis am Strand bildete.

Allerdings war es für die Hunde ziemlich kalt, denn der Wind macht die Luft deutlich kälter als es das Thermometer anzeigt. Tagsüber waren es um die -5°C.
Wenn man an Ostseeurlaub denkt, hat man ja immer diese breiten Sandstrände vor Augen. Aber es gibt auch Naturstrände zum Bodden hin und hier hat man wirklich Ruhe pur. Da begegnet man keiner Menschenseele und das Rudel kann frei laufen.

Und ehe ich lauter Fragen bekomme, warum die Anzüge der Hunde kurze Beine haben, hier meine Erklärung dazu:
Es macht am Wasser wenig Sinn Beinteile aus Fleece bis zum Boden zu machen. Die Hunde laufen in Richtung der Wellen und ein Schwapp genügt, das die Beine nass sind und sich im Nu der ganze Anzug vollsaugt. Das hatte ich mir schon zu Hause überlegt und entsprechend genäht. Und es hat sich als sehr sinnvoll erwiesen, zumindest an den ersten beiden Tagen. Dann wurde es mit Eis am Strand immer mehr.

Natürlich haben wir auch die Insel erkundet und sind viel rumgefahren und gewandert.
Hier waren wir auf einer Steilküstenwanderung von der großen Stubbenkammer über Lohme Richtung Glowe.

Die Wege sind sehr schmal und unter uns die Steilküste.

Sogar ein kleiner Wasserfall lag auf unserem Weg und die Uferbepflanzung hatte wunderschöne Eiszapfen gebildet.

An den nördlichsten Punkt der Insel zog es uns auch und so sind wir nach Putgarten gefahren und von dort aus bis zu den Leuchttürmen gelaufen. Hier merkte man schon, dass noch einige Kinder Ferien haben, denn es waren viele Familien unterwegs.

Unten sieht man rechts den alten Leuchtturm und links den Neuen. Mein Mann brauchte natürlich unbedingt ein Beweisfoto mit Rudel, dass wir auch wirklich dort waren.

Und abends sahen alle dann so aus!

Wir hatten ein Ferienhaus in Kasnevitz, keine 500 m bis in den Wald. von dort aus konnte man viele Ziele anlaufen, unter anderem auch den Wreecher See. Es ist ein Naturschutzgebiet südlich von Putbus und eigentlich hätten die Hunde an die Leine gemußt. Aber wir hatten die Schilder "überhaupt nicht gesehen"!

Chiras erwartungsvoller Blick - Herrchen wirf endlich!

Während die anderen den Freilauf geniessen, möchte Chira lieber das Stöckchen geworfen bekommen, um es nach suchen und fangen anzunagen

Irgendwie geht jeder Urlaub einmal zu Ende und jedesmal hat man das Gefühl, es war wie immer viel zu kurz.
So haben wir die beiden letzten Tage mit ruhigen Strandwanderungen verbracht und alle hatten nochmal viel Spaß.



Diese Weite der Naturstrände läd die Hunde ein zum Toben und spielen - einfach toll!

Das Männer etwas verrückt sind, ist ja bekannt, aber das hier war echt der Gipfel für mich. Fünf Tage zuvor war das noch offenens Gewässer und hier muß mein Mann mit den Hunden unbedingt auf´s Eis - nach dem Motto, mal sehen ob´s uns trägt. Einfach total VERRÜCKT! Aber es hielt - Gott sei Dank.

An manchen Abschnitten des Strandes hatte sich das Eis schollenartig zusammengeschoben. Es sah einfach traumhaft schön aus, vor allem wenn die Sonne durch kam.



Und unser Xiandy fand natürlich im Eis ein Stückchen toten Fisch - Hmm lecker!

Es war wie immer - EIN SEHR SCHÖNER URLAUB; DER VIEL ZU KURZ WAR!

Für alle, die es interressiert, wo man mit vielen Hunden wirklich herzlich willkommen ist:
www.ferienhaus-mit-hund.com
Ein wirklich sehr schön eingerichtetes Ferienhaus mit einem großen eingezäunten Garten. Es gibt sogar einen Gefrierschrank für alle Barfer, die Hunde zahlen nichts extra und auch für die Menschen ist alles vorhanden, was man sich so wünscht.